Neues Heft erschienen!
Das neue Dresdner Heft Nr. 161 "Erschütterungen. Kriege und ihre Folgen für Dresden" spürt diesen Erschütterungen in der Stadtgeschichte nach. Schaut man den Titel des Heftes an, bebt die Erde vom Standpunkt des Betrachters aus: Napoleon sprengt die Augustusbrücke und kappt damit notwendige Verbindungswege. Dieser Kriegsschauplatz spielt im aktuellen Heft ebenso eine Rolle wie die "barbarischen Feindseligkeiten" des Siebenjährigen Krieges. Aber es rückt auch einige weniger oder kaum bekannte Geschichten in den Mittelpunkt, wie etwa die Rolle von Kunstpolitik und Bautätigkeit unter Kurfürst Georg I. im Dreißigjährigen Krieg, die Kriegsbeschädigtenfürsorge während und nach dem Ersten Weltkrieg, Einzelschicksale wie das von Eugène Huet, französischer Fremdsprachenassistent am Königlichen Gymnasium zu Dresden-Neustadt im Jahr 1914 im Kontext der Auswirkungen des Krieges auf das höhere Schulwesen oder das Dresdner Hochschulblatt als Spiegel der »Verarbeitung« von Weltkriegserfahrungen und Propaganda in der Zwischenkriegszeit. Mit einem Artikel zu Rudolf Mauersbergers Motette „Wie liegt die Stadt so wüst“ sowie zwei weiteren Beträgen zur erinnerungskulturellen Dimension von Kriegsfolgen (Denkmal der 5. Garde-Armee sowie das Kriegsende im Tharandter Wald) greift das Dresdner Heft auch die 80 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges in der Stadt auf. Im Interview geht es diesmal um die unmittelbaren Folgen für die Dresdner Stadtgesellschaft, die aus gegenwärtigen Kriegen resultieren.
- ISBN: 978-3-944019-52-9
- Wididata: Q133250652
- Inhaltsverzeichnis
Trauer um Prof. Dr. Winfried Müller (1953—2025)
Der Vorstand des Dresdner Geschichtsverein e.V. trauert um Prof. Dr. Winfried Müller (1953—2025).
Der überraschende Tod von Prof. Dr. Winfried Müller macht uns betroffen und traurig. Winfried Müller, der sich lange Zeit sehr verdienstvoll im Dresdner Geschichtsverein engagierte, war von 2002 bis 2009 Vorsitzender des Vereins und bis 2021 im Vorstand als Beisitzer aktiv. Wir verlieren mit ihm einen engagierten Historiker, Kollegen und Freund. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.
Der Nachfolger von Prof. Dr. Winfried Müller als Lehrstuhlinhaber an der TU Dresden, und unser Redaktionsbeiratsmitglied, Prof. Dr. Andreas Rutz, hat einen Nachruf auf den Seiten der Technischen Universität Dresden veröffentlich. Ebenso hat das Institut für Geschichte und Volkskunde (ISGV) seines ehemaligen Direktors gedacht.
Der Dresdner Geschichtsverein wird im nächsten Dresdner Heft einen Nachruf veröffentlichen.
Herzliche Einladung!
Gemeinsam mit den Städtischen Bibliotheken Dresden laden wir Sie herzlich zu unserer Lesereihe Erinnerungen 1945|2025. Mitglieder des Dresdner Geschichtsvereins erhalten unter Vorlage ihres Mitgliedsausweises freien Eintritt.
- 30.01. #1 gemalte Erinnerung: Barbara Yelin: Emmi Abel Die Farbe der Erinnerung
- 12.02. #2 gespielte Erinnerung: Durs Grünbein und Tilmann Köhler AUSVERKAUFT!!!
- 10.03. #3 geschriebene Erinnerung: Rentus Deckert über seine Dresdner Herkunft, über Spuren und Scherben und eine Vergangenheit, die nie vergeht
- 06.05. #4 gesammelte Erinnerung: André Kaiser über das Projekt "Das Kriegsende im Tharandter Wald. Ein
Mit-Mach-Raum-Tagebuch"
https://www.bibo-dresden.de/de/veranstaltungen/052_Literaturreihe_Erinnerungen_2025.php
Herzliche Einladung!
Unter der Federführung des Zentralwerkes Dresden und mit Kooperation des Dresdner Geschichtsvereins e.V. und der Volkshochschule Dresden laden wir Sie herzlich zu einer Geschichtswerkstatt ein. Forschung hautnah: Aufarbeitung des Goehle-Werk-Prozesses 1949-1969 in Dresden. Sie können Geschichte erforschen und sich mit den Prozessen zu einer der Zwangsarbeiterstätten in Dresden, dem Goehle-Werk informieren. In der Geschichtswerkstatt wird gemeinsam historische Forschung betrieben, Vorkenntnisse sind dafür nicht notwendig. Melden Sie sich bitte bei der VHS direkt an.
Termine finden alle im Zentralkwerk Dresden, Riesaer Straße 32 statt.
- 16.01. 18:30-20:00 Uhr Auftaktveranstaltung: Was hat der Goehle-Werk-Prozess mit uns zu tun? Eine erste Annäherung an den Ort des Prozesses erfolgt durch einen Rundgang und durch die Sichtung fotografischer Dokumente aus dem Jahr 1949. Außerdem werfen wir eien Blick in die Presseberichterstattung.
- 23.01. 18:30-20:00 Uhr Das Archiv: Wir besichtigen das Archiv, das die Prozessakte des Goehle-Werk-Prozesses bewahrt. Madlen Richter gibt Einblick indas Stasi-Unterlagen-Archiv und im anschließenden Vortrag führt Dr. Erika Eschebach in die Arbeitsweise im Archiv ein.
- in den folgenden Terminen beschäftigen wir uns mit dem Urteil selbst und mit den Fragen, die sich im Rahmen unserer Forschung ergeben werden. Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, die inhaltliche Fortführung mitzugestalten.
- 06.02. 18:30-20 Uhr
- 06.03. 18:30-20 Uhr
- 03.04. 18:30-20 Uhr
https://zentralwerk.de/archiv/der-goehle-werk-prozess-1949-1969/
https://www.vhs-dresden.de/forschung-hautnah-goehle-werk-prozess
Herzliche Einladung!
Die Technische Universität Dresden veranstaltet vom 10. bis zum 12. Februar das FORUM 13. Februar transnational
tours, talks, workshops and screenings durch. Kooperationspartner sind das Zentralwerk Dresden und der Dresdner Geschichtsverein. Welche Rolle spielte und spielt Transnationalität für die Erinnerung an den 13. Februar? Mit dieser Kernfrage setzt sich das interaktive Forum 13. Februar transnational erstmals umfassend und systematisch auseinander. Das Forum richtet sich an eine breite Öffentlichkeit. Lehrkräfte können das Forum als Weiterbildung geltend machen.
Aktuelles
Das neue Programm für 2025 ist da!
Wieder gibt es tolle Veranstaltungen für das neue Jahr 2025. Sie sind herzlich eingeladen. Bei wenigen Plätzen haben unsere Mitglieder vorang. Melden Sie sich gern bei uns unter info@dresdner-geschichtsverein.de an!
Auf den Spuren 1848/49 in Dresden jetzt verfügbar!
Hier geht´s zum Stadtrundgang!
Der Stadtrundgang ist eine Kooperation von Studierenden der TU Dresden und dem Dresdner Geschichtsverein e.V.!
Beitrag in der Zeitschrift Moderne Stadtgeschichte
In der neuen, jetzt in OpenAccess herausgegebenen Zeitschrift "MSG Moderne Stadtgeschichte" sind wir mit einem Artikel zu unseren Aktivitäten vertreten.
Hier der Link zur Online-Ausgabe:
Alle Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Dresdens sind online verfügbar!
Eine Übersicht über alle Hefte findet sich auf unserer Wikisource Seite.
Rückblick
Beitrag im Saxorum Blog
Wie offene Kulturdaten mit Vereinsarbeit zusammenhängen, beschreibt unsere Geschäftsführerin Caroline Förster m Blog Saxorum der SLUB.
https://saxorum.hypotheses.org/10099
Geschichte im Ohr
Für den Podcast "Mit Herz und Haltung" von der Katholischen Akadmie des Bistums Dresden-Meißen hat unsere Geschäftsführerin Frau Dr. Förster zwei Episoden beigetragen. Viel Spaß beim Anhören!
1923 - Dresden und das Schicksalsjahr der Weimarer Republik https://lebendig-akademisch.podigee.io/223-1923
Was vom Funken übrig bleibt. https://lebendig-akademisch.podigee.io/226-70jahrefreiheitwagen
"Freiheit wagen!1953|2023"
„Freiheit wagen!1953|2023“
Eine wunderbare Veranstaltung am 17. Juni von 10 bis 16 Uhr im Festsaal des Rathauses. Unter dem Motto „FREIHEIT WAGEN! 1953|2023“ bot eine Arbeitsgruppe aus Vereinen und Stiftungen (die Gedenkstätte Bautzner Straße gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern und Unterstützern – Landeshauptstadt Dresden, Kultur Aktiv e.V., Denk Mal Fort! e.V., Dresdner Geschichtsverein e.V., Konrad-Adenauer-Stiftung, Wilhelm-Külz-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V.) – ein Veranstaltungsprogramm an, das an die Ereignisse des 17. Juni 1953 erinnerte und gleichzeitig Anknüpfungspunkte für die aktuellen Fragen in unserer Gesellschaft schaffte.
In jeweils einstündigen Programmpunkten lud die Initiative alle Bürgerinnen und Bürger Dresdens ein, sich zu erinnern, miteinander zu debattieren über die damalige wie die heutige „Sehnsucht nach Freiheit“ nachzudenken!
Gern informieren wir Sie über die Initiative und die Programmpunkte. - Das gesamte Programm und Informationen zu allen Partnern finden Sie unter: https://denk-mal-dresden.net/dmd/17.-Juni-1953
Tagung: Anno '23. Dresden im Krisenjahr der Republik 1923
Hyperinflation, Bedrohung der Demokratie von rechts und links, Militärpräsenz und Reichsexekution: Anno '23 war kein ruhiges Jahr für Dresden. Die Tagung widmete sich in kurzen Vorträgen den zentralen Fragen des Jahres 1923. Es ging um multiple Krisen und wie Parlamente, Kirchen, Kunst und Kultur darauf reagierten.
Die Beiträge der Tagung werden im Dresdner Heft Nr. 155 erscheinen!
Zeitplan
- Donnerstag, der 11. Mai 2023, 13.30 Uhr bis 18 Uhr, 18.30 Uhr Abendvortrag mit Prof. Karl Heinrich Pohl "Sachsen 1923", Ort: Festsaal Stadtmuseum Dresden
- Freitag, den 12. Mai 2023, 9.00 Uhr bis 13 Uhr, Ort: Haus der Kathedrale Dresden
Hier geht es zum Programm!
Die Veranstaltung war eine Kooperation des Dresdner Geschichtsverein e.V. mit dem Stadtmuseum Dresden, dem Hannah-Arendt-Institut an der TU Dresden, der Katholischen Akademie Bistum Dresden-Meißen. Die Veranstaltung wurde vom Weimarer Republik e.V. und dem Bundesministerium der Justiz gefördert.
4x4 Erinnerungskulturen. Debatten. Impulse. Trends.
Eine Veranstaltung in Kooperation zwischen dem Dresdner Geschichtsverein e.V. und der Stiftung Frauenkirche Dresden. Die Veranstaltung wurde unterstützt durch das Lokalen Handlungsprogramm der Landeshauptstadt Dresden und dem Bundesprogramm "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" sowie dem Programm „Partnerschaft für Demokratie“ im Rahmen des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Freistaat Sachsen sowie dem Landespräventionsrat Sachsen.
Idee
Ein Abend. Vier ganz verschiedene Zugriffe auf lebendige, städtische Erinnerungskulturen. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie funktionieren lebendige, städtische Erinnerungskulturen? Wie können postkoloniale Debatten klug geführt werden? Welche Chancen bieten digitale Ansätze für Erinnerungskulturen? Wie können migrantische Perspektiven gezielt eingebunden werden? Wie kann nachbarschaftliches Miteinander Teil einer aktiven Erinnerungskultur sein?
Mit vier Impulsen von vier Expert*innen wollen wir in dieser Veranstaltung den Blick über den Tellerrand hinauswagen, über die Stadtgrenzen hinweg, um Debatten und Trends besser zu verstehen und für die eigene Arbeit erfahrbarer zu machen. In kurzen Impulsen berichten die Experten von ihren Erfahrungen und im Anschluss gibt es einen Erfahrungsaustausch.
Die Veranstaltung fandt als Angebot an die Aktiven in der Gruppe AG 13. Februar statt und richtete sich primär an Menschen, die sich in die Diskussionen um konstruktive Erinnerungskulturen in Dresden einbringen. Für die Diskurse im Rahmen der Gruppe erhofften wir uns von der Veranstaltung neue Perspektiven und Erfahrungen im Umgang mit Erinnerungskulturen.
Referenten
- Christine Grewe (Städtebeispiel)
Leiterin Büro für Friedenskultur Osnabrück - Prof. Dr. Johanna Blokker (Umgang mit unbequemen Denkmälern)
Lehrstuhl Denkmalpflege an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus. - Christian Huberts (Erinnerungskultur in digitalen Raum)
Projektleitung Erinnern mit Game bei der Stiftung Digitale Spielekultur
Jahresabonnement der DRESDNER HEFTE ab 2021
Seit Januar 2020 beträgt der Einzelpreis der DRESDNER HEFTE 7 €. Für 2021 müssen wir daher eine Anpassung des Jahresbeitrag für unsere Abonnenten vornehmen müssen. Der neue Abo-Preis beträgt jetzt 30 €, darin enthalten sind vier Ausgaben pro Jahr der DRESDNER HEFTE und die Versandkosten. Sie sind noch nicht Abonnent? Dann bestellen Sie jetzt hier.
Werden Sie jetzt Mitglied im Verein!
Als Mitglied im Dresdner Geschichtsverein e.V. unterstützen Sie unsere Arbeit zur Stadtgeschichte und kommen selbst in den Genuss zahlreicher Veranstaltungen, wie z.B. Vorträgen, Führungen und Exkursionen. Außerdem beziehen Sie automatisch unsere DRESDNER HEFTE. Die Mitgliedschaft im Verein kostet ab 2022 für Einzelmitglieder 60 € pro Jahr, für Rentner 40 € pro Jahr. Ihr Partner oder Ihre Partnerin kann für 10 € pro Jahr ebenfalls Mitglied werden. Der Dresdner Geschichtsverein e. V. fördert besonders junge Mitglieder daher können Schülerinnen und Schüler, Auszubildende oder Studierende für 15 € pro Jahr Mitglied im Verein werden.
Stadtteilgeschichte
Wenn Sie Fragen zur Stadtgeschichte oder zur Geschichte einzelner Stadtteile haben, melden Sie sich gern bei uns! Wir stellen den Kontakt zu Engagierten vor Ort her oder geben Hinweise. Wir freuen uns auch über den Kontakt von Ortschronisten und Initiativen, die im Bereich der Dresdner Stadtgeschichte aktiv sind. Sprechen Sie uns an!
Für Fragen und Anregungen, kontaktieren Sie uns
Büro Dresdner Geschichtsverein e.V.
(im Stadtmuseum Dresden)
Tel. 495 60 74
info@dresdner-geschichtsverein.de